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Stadtarchiv Kitzingen – Geschichte hautnah erleben

Aktualisiert: 24. Juni 2021

"So gehts nicht weiter! Krise und Umbruch am Maindreieck 1918".


Schüler des Gymnasiums Marktbreit forschen im Kitzinger Archiv nach Spuren aus dem ersten Weltkrieg.


Etwas versteckt liegt es, das Stadtarchiv von Kitzingen, im Kastenhof, gleich bei der Feuerwehr an der B8-Brücke.


Das Stadtarchiv Kitzingen ist wegen seiner archivarischen Bedeutung, dem Umfang und Erhaltungszustand seiner Bestände, aber auch auf Grund der wechselvollen Geschichte der Stadt selbst, nach Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg das viertwichtigste Kommunalarchiv im Regierungsbezirk.

Das Stadtarchiv ist das lebendige Gedächtnis der Stadt und die für jeden zugängliche Sammelstelle ihrer geschichtlichen Überlieferung. 


Das Stadtarchiv ist eine Stätte

- der Forschung,

- der historisch-politischen Bildungsarbeit

- der Regional- und Heimatgeschichte

- für Ahnenforschung


Zudem ist es Anlaufstelle

- für Schulklassen bei geschichtlichen Workshops und

- für alle Geschichtsinteressierten bei der Quelleninterpretation von schwierigen historischen Sachverhalten


Doris Badel, die Leiterin des Stadtarchivs, unterstützt und begleitet mit viel Engagement Projekte und Anfragen von Schülern, wie im Fall einer Anfrage des Gymnasiums Marktbreit.


So kann Schule Spaß machen

Frontalunterricht, Geschichtszahlen pauken … so erleben Schüler häufig ihren Geschichtsunterricht. Dass dies auch anders geht, und dass das Schulfach Geschichte auch super spannend sein kann, das erfuhren Schüler der 9. Klasse des Gymnasiums Marktbreit. Gemeinsam mit Ihren Geschichtslehrern, Maria Stegmann und Dr. Richter arbeiteten sie an dem Projekt „So geht´s nicht weiter! Krise und Umbruch am Maindreieck 1918“.

Mit Unterstützung der Quellen, die die Schüler unter anderem im Kitzinger Stadtarchiv fanden, bekamen sie eine Ahnung davon,  wie sich die Hoffnung der Menschen nach 4 Jahren Krieg  in den Quellen wiederspiegelt. Das ist ein Teil gelebter Erinnerungskultur im Zusammenhang mit dem Gedenken an den 1. Weltkrieg. Das Ziel Schüler für Geschichte außerhalb des Klassenzimmers zu begeistern ist in den Augen der Lehrkräfte voll aufgegangen.


Und noch einen Anreiz hat die Arbeit der Schüler: die besten Beiträge der Ausstellung nehmen am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema „So geht es nicht weiter –Krise – Aufbruch – Umbruch“ teil.



Öffnungszeiten des Stadtarchivs:

Täglich von 9 – 12 Uhr, Mo – Do 14 -16 Uhr

Tel. 09321 927062


Gebührenpflicht sind folgende Auskünfte:

private, familiengeschichtliche, gewerbliche Recherchen.

Gebühren: bei Vorlage einer Archivalieneinheit €4, bei zwei €7, drei €9 und vier €10. Jede weitere Einheit wird mit €1 berechnet. Für Gutachten werden €15 pro 30 Minuten berechnet.




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